Mitteilung
Statement des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.
Durch Zusammenhalt und Solidarität raus aus der Pandemie
Wir sind nun schon im dritten Jahr der Pandemie. Ehrenamtliche haben vielfach geholfen, die Krise zu lindern, zum Beispiel durch Nachbarschaftshilfen. Das bürgerschaftliche Engagement hat aber auch sehr gelitten. Ehrenamt lebt von menschlichen Begegnungen, vom gemeinsamen Tun und geselligen Beisammensein.
Das war und ist sehr eingeschränkt. Vereine konnten nicht spielen und Gruppen physisch nicht zusammenkommen. Unsere Netzwerkpartner haben die Pandemie als tiefe Krise erlebt. Selbsthilfegruppen, die auf persönliche Nähe angewiesen sind, konnten sich nicht treffen. Seniorenbüros mussten ihre ehrenamtlichen Besuche in Altenheimen einstellen. Mütterzenten und Mehrgenerationenhäuser fragten sich von Tag zu Tag, ob sie öffnen können und mussten oft wochenlang schließen. Unsere soziokulturellen Zentren mussten reihenweise Konzerte absagen.
Wir alle im Ehrenamt sehnen uns nach einem Ende der Pandemie.
Die derzeitig vorherrschende Omikronvariante verbreitet sich rasant. Auch wenn sie offenbar milder verläuft: Wir dürfen unsere Achtsamkeit nicht aufgeben. Ehrenamt steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität.
Daher: Falls Sie noch nicht geimpft sind, denken Sie noch einmal darüber nach, sich impfen zu lassen. Schützen Sie sich ganz besonders, wenn Sie schwerwiegende Gründe haben, sich nicht impfen zu lassen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für die anderen, mit denen Sie wieder gerne Sport treiben, im Chor singen oder gemeinsam spielen wollen. Seien Sie solidarisch mit den Menschen, die sich um Erkrankte kümmern und schützen Sie sich, um eine Überforderung unserer Pflegeinrichtungen zu vermeiden.
Vor allem aber lassen Sie uns zusammenhalten in dieser schweren Zeit, in der unsere Gesellschaft vor einer so großen Herausforderung steht, die wir nur gemeinsam bewältigen können.
Für das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.
Nürnberg, den 7. Februar 2022
Der Vorstand
Dr. Thomas Röbke
Susanne Veit
Beatrix Hertle
Danielle Rodarius